* 21.2.1889 Zürich / Uster (Schweiz)

† 17.1.1945 KZ Mauthausen

Der in Zürich geborene, ledige und katholische Johann Riesterer lebte in Vogt im Kreis Ravensburg und hatte die deutsche Staatsangehörigkeit.

Nach Verbüßung verschiedener Strafen wurde er von der Kriminalpolizei Stuttgart wegen § 175 am 29. Dezember 1943 in das KZ Natzweiler eingeliefert. Dort erhielt er die Häftlingsnummer 6775. Am 2. März 1944 wurde er in das KZ Dachau überstellt. Sein Zugang ist mit dem Datum 4. März 1944 und der Häftlingsnummer 65093 registriert. Ca. vier Monate später, am 17. August 1944 wurde er in das KZ Mauthausen überführt (1.1.26.3, Doc-ID 1716659, ITS Digital Archive / Bad Arolsen). Genau fünf Monate später war er tot. In der Todesmeldung des Blocksanitätslager des KZ Mauthausen wird keine Todesursache angegeben (1.1.26.3, Doc-ID 1716660, ITS Digital Archive / Bad Arolsen).

(Wir danken Rainer Hoffschildt für Informationen aus seinem Projekt „Namen und Gesichter“, Albert Knoll von der KZ Gedenkstätte Dachau, Jean-Luc Schwab, dem ITS Bad Arolsen und dem Staatsarchiv Ludwigsburg)

© Text und Recherche bzw. Anmerkungen zu überlieferten Dokumenten: Werner Biggel / Ralf Bogen


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Häftlings-Personal-Karte des KZ Dachau (1.1.26.3, Doc-ID 1716659, ITS Digital Archive / Bad Arolsen)

Todesmeldung des KZ Mauthausen (1.1.26.3, Doc-ID 1716660, ITS Digital Archive / Bad Arolsen)


pin3d428b  Der Pin auf der Gedenkkarte zeigt Vogt, allgemein


Täterort in Baden-Württemberg:
KZ einweisende Dienststelle: Kriminalpolizei Stuttgart

Weitere Täterorte:
KZ Natzweiler
KZ Dachau
KZ Mauthausen