* 13.2.1907 Eislingen/Fils

† 8.5.1942 KZ Flossenbürg

Der am 13. Februar 1907 in Eislingen an der Fils geborene und dort zuletzt in der Jahnstraße 5 wohnhaft gewesene, evangelische und ledige Arthur Schrag war von Beruf Reisender / Vertreter. Die Kriminalpolizei Stuttgart wies ihn am 8. September 1941 in das KZ Flossenbürg ein, wo er von der SS als „§ 175“-Häftling mit der Nummer 3089 registriert wurde. Bereits nach ca. 8 Monaten, am 8. Mai 1942 war er tot. In der am gleichen Tag vom SS-Standortarzt und SS-Obersturmbannführer des KZ Flossenbürg ausgefüllten ärztlichen Bescheinigung heißt es: „Am 8. Mai 1942 um 10.50 verstarb im Häftl.-Krankenbau des K.L. Flo., der vom 1. Schutzhaftlagerführer des K.L. Fössenbürg anerkannte VH. § 175, Nr. 3089 Schrag Arthur […] am acutem Herztod“ (siehe 1.1.8.3, Doc-ID 10997360, ITS Digital Archive / Bad Arolsen). Sein Nachlass, laut Effektenkartei bestehend u. a. aus 1 Hose, 1 Pullover, 1 Paar Schuhe, 1 Paar Strümpfe, 1 Kragen, 1 Binder, 2 Nagelscheren, 1 Rasiergarnitur und 1 Bibel wurde am 11. Mai 1942 an die Kriminalpolizeileitstelle Stuttgart gesandt (siehe 1.1.8.3, Doc-ID 10997358, ITS Digital Archive / Bad Arolsen).

© Text und Recherche bzw. Anmerkungen zu überlieferten Dokumenten: Werner Biggel / Ralf Bogen


schrag

Effektenkartei des KZ Flossenbürg (1.1.8.3, Doc-ID 10997358, ITS Digital Archive / Bad Arolsen).


pin3d428b  Der Pin auf der Gedenkkarte zeigt Eislingen/Fils, Jahnstraße 5


Täterort in Baden-Württemberg:
KZ einweisende Dienststelle: Kripoleitstelle Stuttgart

Weiterer Täterort:
KZ Flossenbürg